DCOM-Konfiguration für OPC
Was ist DCOM?
DCOM steht für Distributed Component Object Model und es handelt sich um eine Technologie von Microsoft.
Es wird für RPC- (Remote Procedure Call) Systeme genutzt um die Kommunikation
zwischen auf COM basierenden Anwendungen über das Netzwerk zu ermöglichen.
Welche Rolle spielt es im Bereich der klassischen OPC?
Die klassische OPC-Kommunikation über OPC DA (Data Access), OPC A&E (Alarms & Events) und
OPC HDA (Historical Data Access) basiert auf COM und DCOM.
OPC-Clients und –Server
nutzen COM um auf demselben Gerät miteinander zu kommunizieren und DCOM für die Netzwerkkommunikation.
FAQ und häufige DCOM-Probleme:
Die Sicherheit von DCOM-Verbindungen stellt eines der häufigsten Probleme bei der Integration
von OPC-Systemen dar, da die OPC-Technologie auf Windows-Betriebssysteme beschränkt wird.
Die Anbindung von Remote-Clients über das Netzwerk ist nur mit hohem Konfigurationsaufwand
auf dem System auf dem der OPC-Server installiert ist möglich.
Hier finden Sie einige Anleitungen (englisch) die Ihnen dabei helfen COM/DCOM so zu konfigurieren,
dass Sie den OPC-Client mit dem OPC-Server oder DEP verbinden können:
Weiterhin Verbindungsprobleme?
Produkte wie der Matrikon OPC Tunneller
bieten Ihnen Möglichkeiten DCOM zu umgehen. In diesem Fall wird der Tunneller sowohl auf dem
Client- als auch auf dem Server-PC installiert. Die Kommunikation mit dem echten OPC-Client
und –Server findet so lokal statt. Die beiden installierten Tunneller können dann über eine
Vielzahl unterstützter Protokolle, wie beispielsweise TCP/IP miteinander kommunizieren.
Weitere Informationen:
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